Deutscher Bundespräsident besucht DRÄXLMAIER

28. April 2015 Joachim Gauck besichtigt den tunesischen Elektrik-Standort Siliana

    Siliana/Vilsbiburg, 28. April 2015. – Im Rahmen seines Staatsbesuchs der Tunesischen Republik besichtigte Bundespräsident Joachim Gauck am heutigen Dienstag den DRÄXLMAIER Standort in Siliana. "Der Besuch ist eine große Ehre und unterstreicht unsere Bedeutung für die Entwicklung des Landes", so Barbara Bergmeier, verantwortlich für Produktion und Logistik bei der DRÄXLMAIER Group. Der deutsche Automobilzulieferer habe bereits 1974 in Sousse sein erstes Auslandswerk errichtet und sei seit nunmehr 40 Jahren ein starker Partner in Tunesien. "DRÄXLMAIER beschäftigt hierzulande knapp 8.000 Mitarbeiter und ist der zweitgrößte Arbeitgeber der tunesischen Privatwirtschaft", ergänzte Dr. Adel Ben-Khaled, Regional Manager Africa bei DRÄXLMAIER, am Standort Siliana.


    Spannende Einblicke in die Bordnetzfertigung
    Im Rahmen der Werksbesichtigung erhielt die Delegation heute Einblicke in die Fertigung moderner Bordnetze, die in Fahrzeugen die Energie- und Datenversorgung sicherstellen. Die Gäste um Bundespräsident Gauck erfuhren, wie die Produktion dieser kundenspezifischen Leitungssätze abläuft. Der in der "Zone Industrielle Route de Gaafour" gelegene Standort Siliana wurde 2008 gegründet. DRÄXLMAIER fertigt hier Bordnetze für einen Premium-Fahrzeughersteller.


    "Ausbildungspakt Tunesien"
    DRÄXLMAIER fördert im Rahmen des "Ausbildungspakts Tunesien" die Ausbildung von Fachkräften nach deutschem Vorbild. Gemeinsam mit dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft und dem tunesischen Bildungsministerium sowie der "Agence Tunisienne de la Formation Professionnelle", dem Dachverband tunesischer Berufsschulen, hatte der Automobilzulieferer 2012 die Einführung eines dualen Ausbildungssystems forciert. Mit Erfolg: Im Oktober 2013 starteten bei DRÄXLMAIER in Tunesien die ersten Auszubildenden zum "Mechatroniker", ein Jahr später begannen die "Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik" ihre Ausbildung. Derzeit lernen rund 30 Auszubildende bei DRÄXLMAIER in Tunesien.

    Allgemeine Informationen

    Über die
    DRÄXLMAIER Group

    Die DRÄXLMAIER Group beliefert weltweit Premium-Fahrzeughersteller mit komplexen Bordnetzsystemen, zentralen Elektrik- und Elektronikkomponenten, exklusivem Interieur sowie Speichersystemen für die Elektromobilität. Die Kombination der Kernkompetenzen Interieur, Elektrik, Elektronik und Speichersysteme macht DRÄXLMAIER einzigartig in der Branche. Dabei deckt das Unternehmen die gesamte Prozesskette von der ersten Idee über den Entwicklungs- und Produktionsprozess bis hin zur sequenzgenauen Lieferung der Produkte an die Produktionsbänder der Premium-Automobilhersteller ab. Die DRÄXLMAIER Group als Erfinder des Kundenspezifischen Kabelbaums entwickelt heute zukunftsweisende Bordnetztechnologien sowie Elektrik- und Elektronikkomponenten direkt inhouse. Hierzu zählen unter anderem Mehrspannungs- und Hochvoltbordnetze, Batteriemanagementsysteme und Intelligente Stromverteiler. An der Zukunft emissionsfreier Mobilität arbeitet DRÄXLMAIER mit seinen Lösungen für Nieder- und Hochvolt-Speichersysteme. Als Marktführer für Interieur-Systeme von Premium-Fahrzeugen beliefert die DRÄXLMAIER Group zudem Premium-Automobilhersteller mit Ambientebeleuchtung, Mittelkonsolen, Türverkleidungen und Instrumententafeln sowie kompletten Tür- und Cockpit-Modulen. 

    Die DRÄXLMAIER Group ist ein internationaler Automobilzulieferer mit mehr als 65 Standorten in über 20 Ländern. Das 1958 in Deutschland gegründete Unternehmen beschäftigt heute weltweit über 74.000 Mitarbeiter. Für die DRÄXLMAIER Group als inhabergeführtes Unternehmen ist verantwortungsvolles und langfristiges Denken seit jeher Basis für wirtschaftlichen Erfolg. Fester Bestandteil der Strategie ist es deshalb, die Geschäfts- und Produktionsprozesse sowie die Produkte nachhaltiger zu gestalten und so die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens langfristig zu steigern.

    2022 erzielte die DRÄXLMAIER Group einen Umsatz von 5,1 Milliarden Euro. Zu den Kunden des Top 100 Automobilzulieferers gehören Audi, BMW, Jaguar, Land Rover, Maserati, Mercedes-Benz, MINI, Porsche und VW, sowie kalifornische Automobilhersteller.